Norbert Nießlbeck will in Berg Bürgermeister werden. Als wichtigste Vision sieht er „den Menschen in der Gemeinschaft“.
BERG.Der 55-jährige Polizei-Hauptkommissar Norbert Nießlbeck aus Berg ist am Sonntagnachmittag bei der Nominierungsversammlung des SDP-Ortsverbandes Berg im Hotel-Gasthaus „Lindenhof“ einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt wurden. Seit fast zwölf Jahren hat Nießlbeck einen Sitz im Berger Gemeinderat. Er freute sich, dass er mit weiteren acht Frauen und elf Männern am 15. März bei den Kommunalwahlen ins Rennen um die begehrten Gemeinderatsplätze gehen wird.
Zu Beginn des 90-minütigen SPD-Treffs, bei dem der SPD-Landratskandidat Dirk Lippmann aus Pyrbaum als Versammlungsleiter fungierte, bezeichnete die Berger SPD-Vorsitzende Erna Späth den Bürgermeister-Kandidaten Norbert Nießlbeck, der als Polizei-Hauptkommissar bei der Bereitschaftspolizei in Nürnberg tätig ist, als „Glücksfall für unsere Gemeinde“. „Wir wollen heute die Weichen für die nächsten sechs Jahre in der Schwarzach-Gemeinde Berg stellen“, sagte die SPD-Vorsitzende und gab nach den Formularen, die es zu beachten gibt, das Wort weiter an Lippmann. Zum Beauftragten für den Wahlvorschlag wurde der frühere SOD-Gemeinderat Christoph Meyer aus Loderbach gewählt.
Norbert Nießlbeck, der in Berg geboren wurde, stellte seine Person und seinen bisherigen Werdegang vor. Der verheiratete, vierfache Familienvater, der die Volksschule in Berg und die Realschule in Neumarkt besuchte, war acht Jahre beim Bundesgrenzschutz tätig. Seit 30 Jahren ist er als Polizeibeamter im Bereich „Einsatz“ in Nürnberg tätig. Neben seiner beruflichen Tätigkeit hat Nießlbeck einige Hobbys und engagiert ehrenamtlich. Fit hält er sich beim Laufen, Radfahren und Schwimmen. Er ist seit mehr als 25 Jahren beim DJK-SV Berg und beim SC Oberölsbach Mitglied und hat schon viele Male das Deutsche Sportabzeichen mit Erfolg zusammen mit seiner Familie abgelegt. Seit der Gründung der Berger Wasserwacht vor 40 Jahren ist er in verschiedenen Funktionen tätig und auch im WW-Kreis Neumarkt als Technischer Leiter.
Als wichtigste Vision, sollte er zum Bürgermeister der Großgemeinde Berg gewählt werden, sieht Nießlbeck „den Menschen in der Gemeinschaft“. Das vorgetragene Zwölf-Punkte-Programm von Nießlbeck beinhaltet die Bereiche Bauland-Politik, Kindergarten-Thematik, Schule, Jugendarbeit mit Schaffung eines Jugend-Parlamentes, Wirtschaft mit Schaffung von Arbeitsplätzen, Seniorenarbeit, Bürgerbeteiligung, technische Infrastruktur mit Straßenbau und Berger Ortsumgehung, Vereinsförderung, Breitbandausbau und regenerative Alternativen. Zudem will Nießlbeck wie bisher auch eine leistungsstarke Gemeindeverwaltung und einen Bauhof mit gut ausgebildeten Mitarbeitern haben, und wenn notwendig auch das Personal aufstocken.
Nießlbeck freute sich, dass man auf der SPD-offenen Liste kompetente Personen habe, die alle Bereiche vom Gymnasiasten, über Studenten, Handwerker, Angestellten, Beamten und Rentnern abdecken. „Wir haben junge, begeisterte und auch erfahrene Leute, die bestimmt ein gutes Ergebnis erzielen werden“.
Quelle: https://www.mittelbayerische.de/region/neumarkt-nachrichten/frauen-power-auf-der-spd-liste-21102-art1869102.html Autor: Hans Stepper, Mittelbayerische Zeitung