SPD-Kreisverband will sich für Service GmbH am Neumarkter Klinikum einsetzen

Kreitsvorsitzender Foitzik

Kurz vor dem Jahreswechsel traf sich der SPD-Kreisverband Neumarkt sowie die SPD-Ortsvereinsvorsitzenden erstmals zu einer gemeinsamen virtuellen Sitzung via Internet.

Die Kernthemen der SPD in der Bundestagswahl

SPD - Kreisvorsitzender Johannes Foitzik stellte im Vorgriff auf die für 2021 anstehende Bundestagswahl den durch die Corona Lage völlig durcheinander geratene Terminplan dar. Konkrete Termine könnten aber erst nach einer drastischen Verbesserung der Infektionssituation im Landkreis Neumarkt geplant werden. Es stehe zu befürchten, dass ein sehr enger Terminplan entstehen könne, der von den Delegierten eine hohe Flexibilität fordern werde. In diesem Zusammenhang berichtete Foitzik auch über die Themenauswahl zur Bundestagswahl. Diese seien in einem ganztägigen SPD Debattencamp von vielen Mitgliedern online erarbeitet worden. Dabei standen die SPD - Kernthemen wie bezahlbarer Wohnraum, Arbeitsmarktpolitik mit grüner Technologie, Sozialpolitik bis hin zur Verteidigungspolitik im Mittelpunkt.

Ortsvereine stellen sich den neuen Herausforderungen während der Pandemie

Viele SPD-Ortsvereinsvorsitzende berichteten von den neuen Herausforderungen, die kommunalpolitischen Diskussionen und Projekte Corona konform zu gestalten. Einige SPD - Ortsvereine hätten bereits erste Erfahrungen mit Telefonkonferenzen und Videositzungen gesammelt. Man greife hierbei auch auf Angebote der Bundes- SPD und Bayern-SPD zurück.

Die Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Service GmbH am Neumarkter Klinikum

Breiten Raum nahm die Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Service GmbH am Neumarkter Klinikum ein. Der Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion Dirk Lippmann lobte die im Herbst erreichte Tarifeinigung im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. So zeige der Tarifabschluss in die richtige Richtung, da die oft sehr belastenden Arbeitsbedingungen in der Pflege so zumindest finanziell besser anerkannt würden. Jedoch sei man nicht nur im pflegerischen Bereich auf qualifiziertes und motiviertes Personal angewiesen, erklärte Lippmann, auch die Menschen in der Service GmbH am Neumarkter Klinikum trügen erheblich dazu bei, alles am Laufen zu halten. Deswegen wolle man die niedrigere Bezahlung der in der Service GmbH beschäftigten Menschen nichtlänger hinnehmen. Einig waren sich die Genossen über das mittelfristige Ziel für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Service GmbH, einen Anerkennungstarifvertrag, der die gleichen Leistungen und Bezahlung wie der Tarif des Öffentlichen Dienst biete, anzustreben.